Bundesregierung lässt Pillen-Preise weiter steigen

Pressemitteilung Kathrin Vogler, MdB

"Nach halbwegs moderaten drei Prozent Preisanstieg im Jahr 2013 wird es in den kommenden Jahren zu einem rasanten Preisschub bei den Pillen-Preisen kommen. Schuld daran sind CDU/CSU und SPD, die den Herstellerrabatt für patentgeschützte Arzneimittel von 16 auf sieben Prozent gesenkt haben. Auf die Kassen kommen so insgesamt 1,5 bis zwei Milliarden Euro an Mehrkosten zu", erklärt Kathrin Vogler, Sprecherin für Arzneimittelpolitik der Fraktion DIE LINKE, anlässlich der Veröffentlichung des Arzneimittelreports der Barmer/GEK.

"Nach halbwegs moderaten drei Prozent Preisanstieg im Jahr 2013 wird es in den kommenden Jahren zu einem rasanten Preisschub bei den Pillen-Preisen kommen. Schuld daran sind CDU/CSU und SPD, die den Herstellerrabatt für patentgeschützte Arzneimittel von 16 auf sieben Prozent gesenkt haben. Auf die Kassen kommen so insgesamt 1,5 bis zwei Milliarden Euro an Mehrkosten zu", erklärt Kathrin Vogler, Sprecherin für Arzneimittelpolitik der Fraktion DIE LINKE, anlässlich der Veröffentlichung des Arzneimittelreports der Barmer/GEK. Vogler weiter:

"Außerdem befinden sich auf dem Markt noch viel zu viele unnütze Medikamente, die den Patienten nicht wirklich helfen und trotzdem teuer zulasten der Krankenkassen abgegeben werden. Auch hier ist der Bundesgesundheitsminister vor den Interessen der Pharmaindustrie eingeknickt: Als eines der ersten Gesetze in dieser Wahlperiode wurde die Nutzenbewertung des sogenannten Bestandsmarkts wieder abgeschafft. Das ist schlecht für die Patienten und schlecht für die Beitragszahler."