Krebstherapien besser evaluieren – Patientendaten schützen

Pressemitteilung Kathrin Vogler, MdB
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Zum Weltkrebstag am 4. Februar erklärt Kathrin Vogler, Sprecherin der Fraktion DIE LINKE für Arzneimittelpolitik und Patientenrechte im Deutschen Bundestag:

 

Obwohl in den vergangenen Jahrzehnten eine ganze Reihe neuer Krebstherapien auf den Markt gekommen ist, ist bei vielen noch nicht geklärt, ob der konkrete Nutzen für die Patientinnen und Patienten größer ist als die Beeinträchtigung der Lebensqualität durch die oft schweren Nebenwirkungen.

Zum Weltkrebstag am 4. Februar erklärt Kathrin Vogler, Sprecherin der Fraktion DIE LINKE für Arzneimittelpolitik und Patientenrechte im Deutschen Bundestag:

Obwohl in den vergangenen Jahrzehnten eine ganze Reihe neuer Krebstherapien auf den Markt gekommen ist, ist bei vielen noch nicht geklärt, ob der konkrete Nutzen für die Patientinnen und Patienten größer ist als die Beeinträchtigung der Lebensqualität durch die oft schweren Nebenwirkungen. DIE LINKE fordert daher, dass alle Studien zu Medikamenten öffentlich einsehbar registriert werden müssen – europaweit und schon vor Beginn. Damit bekäme man endlich eine Grundlage für die Bewertung von Therapieoptionen.

Auch klinische Krebsregister hält DIE LINKE für sinnvoll, um nachverfolgen zu können, wie es den Betroffenen im weiteren Lebensverlauf mit und nach einer Erkrankung geht und Erkenntnisse für eine bessere Versorgung zu erhalten. Vogler: „Wir bestehen jedoch darauf, dass solche Register Gemeingut sein müssen. Keineswegs dürfen Patientendaten an Unternehmen verkauft werden. Alles, was aus öffentlichen Mitteln finanziert wird, muss auch der Öffentlichkeit gehören und sensible persönliche Daten müssen absolut geschützt werden.“