Mögliche Schließung des Emsdettener Krankenhauses Thema im Bundestag

Kathrin Vogler (LINKE.) spricht in Haushaltsdebatte über Gesundheitspolitik

Vielen Krankenhäusern im ländlichen Raum - so auch dem Marienhospital in Emsdetten,- droht die Schließung. "Und zwar allein aus ökonomischen Erwägungen, denn das Emsdettener Krankenhaus erhält im AOK-Krankenhaus-Navigator von den Patientinnen und Patienten regelmäßig gute Noten", erklärte Kathrin Vogler, Gesundheitspolitikerin der LINKEN, im Plenum des Bundestags. Bei der Debatte zum Haushalt des Bundesministeriums für Gesundheit (Einzelplan 15), forderte sie Gesundheitsminister Gröhe auf, Verantwortung für die Krankenhausversorgung zu übernehmen und den Anträgen der LINKEN zuzustimmen. "Sie brechen sich keinen Zacken aus der Krone, wenn sie unsere Vorschläge aufgreifen," so Vogler weiter. DIE LINKE fordert ein langjähriges Bundesprogramm mit einem Volumen von 2,5 Milliarden jährlich, um die Länder bei den nötigen Investitionskosten für die Krankenhäuser zu unterstützen. NRW ist hier regelmäßig im hinteren Drittel, was die Investitionskostenfinanzierung angeht. Bundesweit wird der Investitionsstau bei den Krankenhäusern auf 50 Milliarden Euro geschätzt. <u1:p></u1:p>