Minister Lauterbachs Kommunikationsstil in der Kritik

Medien-Echo

Der Berliner Tagesspiegel berichtet über die wachsende Kritik am Kommunikationsverhalten des Ministers. Zuletzt stiftete er Verwirrung mit der Ansage, nur frisch Geimpfte, Genesene oder Getestete dürften im Falle einer Maskenpflicht ohne Maske in Restaurants usw. Kathrin Vogler kritisiert die chaotische Infektionsschutz-Politik der Bundesregierung.

 

Tagesspiegel: Linke fordert „Macher“ statt „Mahner“

... Kathrin Vogler, die gesundheitspolitische Sprecherin der Linksfraktion, bemängelt, Lauterbach werde im Ministeramt seine Rolle als Mahner nicht los, „dabei bräuchte es dort angesichts der großen Herausforderungen einen Macher“. Die Vorschläge der Bundesregierung für den Infektionsschutz im kommenden Herbst seien inkonsistent und schlecht umsetzbar.
Dazu komme, dass eines der zentralen Elemente erfolgreicher Pandemiebewältigung bei Lauterbach in schlechten Händen sei: „War Kommunikation noch als Abgeordneter seine große Stärke, so fehlt es jetzt in der Regierung genau da: an einer klaren, verständlichen und zielgruppengerechten Ansprache der Bevölkerung“, moniert Vogler.
Wenn die Ampel über den Nutzen bestimmter Maßnahmen zanke und der Gesundheitsminister mit der Stiko öffentlich über den Nutzen der vierten Impfung streite, verunsichere das die Bevölkerung maximal, statt klare Orientierung zu geben. Voglers Fazit: „Wenn dann im Herbst die Umsetzung schwierig werden wird, ist das nicht die Schuld der Menschen, sondern einzig und allein der Bundesregierung und da vor allem des Gesundheitsministers.“ ...

Der ganze Artikel im Tagesspiegel vom 12. August 2022