BIPAM-Gesetz: Auswirkungen von Lebensverhältnissen und Arbeitsbedingungen auf die Gesundheit angehen

Presseschau, Operation Gesundheitswesen

In "Operation Gesundheitswesen" (OPG) wird Kathrin Voglers Kritik an Lauterbachs verunglücktem BIPAM-Gesetz zitiert: Kathrin Vogler (Linke) glaubt nicht, dass die Morbiditätsschere zwischen arm und reich geschlossen werden kann. Die Auswirkungen von Lebensverhältnissen, Arbeitsbedingungen, Ernährung und Freizeitgestaltung auf die Gesundheit würden im Gesetz nicht adressiert, bemängelt sie in im Kurzinterview unserer Rubrik #90SekGesundheitspolitik. Wie Kippels stört sie, dass das RKI an der Grenze zwischen infektiösen und nicht-infektiösen Krankheiten gespalten wird — aus zwei Gründen. „Erstens: Vorerkrankungen machen vulnerabel für Infektionskrankheiten. Und zweitens ist es auch umgekehrt so, dass Infektionskrankheiten zu langfristigen chronischen Folgeerkrankungen führen können."

(Quelle: OPG 27/2024)

Mit dem Gesetz zur Stärkung der Öffentlichen Gesundheit soll ein neues Bundesinstitut für Prävention und Aufklärung in der Medizin gegründet werden. Kathrin Vogler hat das Vorhaben in ihrer Bundestagsrede vom 25.09.2024 kritisiert.