Zum 82. Mal jährt sich am 9. November 2020 die Pogromnacht des Jahres 1938. Kathrin Vogler lädt im Rahmen ihrer regelmäßigen Online-Sprechstunde dazu ein, zu diskutieren: Wie kann es gelingen, die Erinnerung wachzuhalten und die Mahnung im aktiven Einsatz gegen Antisemitismus, Rassismus und Gewalt umzusetzen? Kann man aus der Geschichte überhaupt etwas für die Gegenwart lernen?

Für dieses Thema hat sie mit Ortwin Swiderski ein Mitglied des Landesvorstands der VVN-BdA (Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund des Antifaschistinnen und Antifaschisten) und Buchautor (u. a. "Dülmen unterm Hakenkreuz") eingeladen. Gemeinsam werden die beiden auch für die Fragen und Anregungen der Bürger*innen ansprechbar sein.

Am 9. November 1938 überfielen die Nazis in ganz Deutschland Jüdinnen und Juden, steckten Synagogen in Brand, zerstörten tausende Geschäfte, Wohnungen und jüdische Friedhöfe. Die Reichspogromnacht war der Auftakt für die industrielle Ermordung von Millionen europäischer Jüdinnen und Juden. Und sie stieß bei nichtjüdischen Deutschen auf erschreckend wenig Widerspruch.

Die Sprechstunde findet alle 14 Tage montags um 19 Uhr auf der Facebookseite www.facebook.com/kathrin.vogler statt. Fragen können live in den Kommentaren auf Facebook gestellt werden oder vorab per E-Mail an kathrin.vogler.mdb@bundestag.de geschickt werden.