Unterzeichnung eines Offenen Briefes gegen eine Unterstützung des Afghanistan-Krieges
Gammertingen darf keinen Krieg unterstützen!
Gegen eine Unterstützung des Afghanistan-Krieges der Gemeinde Gammertingen
Vor Kurzem erreichte Kathrin Vogler die Bitte zur Unterstützung eines Offenen Briefes des Vereins "Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.", der sie gerne nachkam.
Thema des Briefes:
"...es geht um eine "Patenschaft" der Stadt Gammertingen mit einer Bundeswehreinheit und um die damit verknüpfte Unterstützung des Kriegseinsatzes in Afghanistan."
Diesen Brief erreichte Kathrin Vogler. Sie kam der Bitte zur Unterzeichnung des Offenen Briefes (sh. rechte Spalte) gerne nach.
Liebe Freundinnen und Freunde,
ich wende mich mit einem Anliegen an Euch, das einerseits viel mit der
Kommunalpolitik in Gammertingen (Kreis Sigmaringen) zu tun hat. Denn es geht
um eine "Patenschaft" der Stadt Gammertingen mit einer Bundeswehreinheit und
um die damit verknüpfte Unterstützung des Kriegseinsatzes in Afghanistan.
Aber dieser Vorgang hat auch eine weit über unsere Region hinausreichende
Bedeutung. Bekanntlich lehnen in der Bundesrepublik inzwischen über zwei
Drittel der Bevölkerung den Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr ab. Um dieser
ablehnenden Haltung der Bevölkerung sowohl gegenüber dem Einsatz in
Afghanistan, aber auch wegen zukünftiger Auslandseinsätze der Bundeswehr
entgegenzuwirken, wird derzeit über verschiedenste Maßnahmen versucht, so
etwas wie Normalität für das Militärische in unserer Gesellschaft zu
erzeugen. Wer die Überzeugung teilt, dass Krieg keine Probleme löst und nie
zu rechtfertigen ist, sollte wachsam gegenüber solchen Tendenzen sein. Und
sich, wo immer möglich, dagegen wehren!
Genau das machen wir jetzt im Fall der aktuellen "Patenschaft" der Stadt
Gammertingen zur Bundeswehr mit einem Offenen Brief an den Gammertinger
Bürgermeister Jerg. Darin wird gegen die "Patenschaft" mit der Bundeswehr
protestiert und gefordert, diese wieder zu beenden. Gleichzeitig wird die
Gemeinde aufgefordert, sich für zivile Alternativen im Afghanistan-Krieg
einzusetzen und Kommunale Friedensarbeit zu fördern.
Menschen aus nah und fern: Bitte um Unterzeichnung des Offenen Briefs!
Wer den Offenen Brief an Bürgermeister Holger Jerg, Gammertingen,
unterstützen möchte, ist herzlich dazu eingeladen. Erwünscht ist die
Unterstützung durch Gammertinger Bürgerinnen und Bürger. Ebenso sind
Menschen von außerhalb herzlich eingeladen, ihre Unterstützung und ihren
Protest gegen diese Form von Militarisierung unserer Gesellschaft mit ihrer
Unterschrift zum Ausdruck zu bringen. Gerade in einer Region, in welcher die
Bundeswehr fest verankert ist und höchstes Ansehen genießt, sind wir auf
Solidarität bei unserem Protest angewiesen.
Unterschriftenlisten, die auf unserer Internetseite heruntergeladen werden
können, sollten bitte bis spätestens 29. Juni 2010 an uns zurückgesandt
werden. Es kann aber auch formlos per E-Mail unterzeichnet werden:
info@lebenshaus-alb.de (dann bitte Adresse oder mindestens Wohnort mit PLZ
und evtl. Beruf/Funktion angeben).
Alles Weitere findet sich im Internet unter:
http://www.lebenshaus-alb.de/magazin/aktionen/006355.html
Wer diese Aktion außer mit der eigenen Unterschrift noch weiter unterstützen
möchte, kann in seinem/ihrem Umfeld gerne dafür werben, z.B. durch
Weiterleitung dieser E-Mail, Veröffentlichung in eigener Internetseite, etc.
Herzliche Grüße
Michael Schmid
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Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden
und Ökologie e.V.
Bubenhofenstr. 3 | D-72501 Gammertingen | Tel.: 0 75 74 / 28 62 |
Internet: www.lebenshaus-alb.de | E-Mail: info@lebenshaus-alb.de
Der Offene Brief kann hier im kompletten Wortlaut nachgelesen werden.