Für das Verbot für den Versanhandel rezeptpflichtiger Medikamente

Rainer Woratschka/Tagesspiegel.de, PressReader.com

In dem am 9. Dezember 2016 erschienen Artikel "Neue Lobby für die Apotheker" berichtete der Tagesspiegel von der Untersützung seitens der Linksfraktion im Bundestag, die Forderung nach einem Verbot des Versandhandels von rezeptpflichtigen Medikamenten durch Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) zu unterstützen.

"Wir werden einer gesetzlichen Regelung auf jeden Fall nicht im Wege stehen und hätten kein Problem damit, für einen Gesetzentwurf von Minister Gröhe zu stimmen", stellt die gesundheitspolitische Sprecherin der Linken, Kathrin Vogler, klar.


Entsprechend hat DIE LINKE im Bundestag einen entsprechenden Antrag für ein solches Verbot eingebracht.

Mit ihrem Verbotsantrag möchte die Linke dem Minister Dampf machen. "Wir wollen, dass sich alle Fraktionen im Bundestag jenseits von Sonntagsreden bekennen müssen", sagt Vogler. Für sie ist klar, dass ein Preiskampf im Arzneisektor zu weniger Qualität und Versorgungssicherheit führt. Gute Gesundheitsversorgung sei ein Menschenrecht, sie zu gewährleisten "wichtigste Aufgabe der nationalstaatlichen Gesundheitspolitik". Die Menschen müssten darauf vertrauen können, dass ihreGesundheit und nicht Gewinninteressen im Mittelpunkt stünden. Und die Hoffnung, sich damit vielleicht auch eine neue Wählerklientel zu erschließen, stellt die Linkenpolitikerin dabei gar nicht in Abrede. "Wenn uns Patientinnen und Patienten wie Pflegekräfte, Ärzteschaft, Apotheker oder andere Beteiligte dafür ihre Stimme geben möchten, freuen wir uns natürlich.


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