Handeln statt Reden gegen Lieferengpässe!

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Im Sommer waren keine tamoxifenhaltige Krebs-Arzneimittel mehr erhältlich, jetzt (jetzt!) sind Fiebersäfte für Kinder knapp. Laut "Ankündigungsminister" Lauterbach soll ein Gesetz gegen Lieferengpässe bei Arzneimitteln Abhilfe schaffen. Kathrin Vogler nennt das ein "Placebo" ohne Wirkung.

 

Die Pressemitteilung im Wortlaut:

Zur Ankündigung eines Gesetzes gegen Lieferengpässe bei Arzneimitteln erklärt Kathrin Vogler, gesundheitspolitische Sprecherin der LINKEN im Bundestag:

"Ankündigungsminister Lauterbach sollte endlich an die Arbeit gehen. Dass es Lieferengpässe bei wichtigen Arzneimitteln gibt, wissen wir ja nicht erst seit gestern. Ursächlich für die meisten Lieferprobleme ist das System der Rabattverträge, das im SGB V festgelegt ist. Nach der dürren Ankündigung in der Presse will Minister Lauterbach offenbar die Rabattverträge aber nicht angehen. Stattdessen plant er ein Placebo, das nicht dazu führen wird, dass Lieferengpässe wirklich seltener werden."

 

Medien-Echo:

Ärztezeitung, 24.11.2022: Lauterbach arbeitet an Gesetz gegen Lieferengpässe bei Wirkstoffen