Lex Lilly: Scholz als Lobbyist

Presseschau, aertzeblatt.de

Ärzteblatt: "Weit schwerere Geschütze fuhr indes die Linke auf. "Eigentlich sollten wir hier keine Gesetze für einzelne Unternehmen machen, aber die Ampel tut das. Wir reden hier von einer Lex Lilly", erklärte Kathrin Vogler mit Blick auf vertrauliche Erstattungsbeträge. "Als Gesundheitsminister Gröhe das 2016 vorgeschlagen hat, hielt ein gewisser Karl Lauterbach das noch für inakzeptabel." Selbst die meisten Pharmakonzerne seien gegen die Pläne. "Warum ist gerade die Firma Lilly so scharf auf Intransparenz?", fragte sie, um gleich selbst zu antworten: Der Konzern wolle das gleiche Medikament erstattungsfähig für Diabetes und als Abnehmmittel als Selbstzahlerleistung vermarkten. Wenn die Erstattungspreise nicht bekannt seien, könne auch für Selbstzahler mehr verlangt werden "und das freut die Aktionäre", sagte sie. "Auch wenn Lilly in Alzey 1.000 Jobs schafft - wenn sich dafür der Kanzler zum Lobbyisten machen muss, ist uns dieser Preis zu hoch.""

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