Wie sieht die Gesundheitspolitik in der kommenden Bundestagslegislatur aus?

bee/aerzteblatt.de

Am 12. September 2017 stellte das aerzteblatt.de fünf Fragen an die gesundheitspolitische Sprecherin der LINKEN im Bundestag, Kathrin Vogler. Dabei geht es um primär darum, wie die Gesundheitspolitik in den kommenden vier Jahren aussehen wird.

Auszug aus dem Artikel „Wir wollen das DRG-System in den Krankenhäusern auf den Prüfstand stellen“, erschienen in aerzteblatt.de am 12.09.2017:

DÄ: Viele Ärzte und Pflegekräfte im Gesundheitswesen leiden unter Zeitdruck, Personalmangel und zu viel Bürokratisierung. Welche konkreten Rezepte haben Sie, um diese Situation in der kommenden Legislaturperiode zu verbessern?

Kathrin Vogler: Eine gründliche Dokumentation ist natürlich ein notwendiger Bestandteil der Qualitäts­sicherung und der Informationsweitergabe. Aber viel Bürokratie in den Praxen und Kliniken hat damit gar nichts zu tun, sondern ist vor allem der Abrechnungssystematik geschuldet. Die Einführung einer solidarischen Gesundheitsversicherung wäre ein guter Anlass, diese Art von Bürokratie zu verschlan­ken. Wir wollen ja auch das DRG-System in den Krankenhäusern auf den Prüfstand stellen, das zu der absurden Situation führt, dass die richtige Codierung fast wichtiger ist als die richtige Therapie. Und wir müssen den Pflegenotstand angehen, der inzwi­schen gefährliche Ausmaße angenommen hat. Wir wollen 100.000 Vollzeitstellen für Pflegekräfte schaffen und dafür sorgen, dass dieser Beruf wieder attraktiver wird. [...]

Den ganzen Artikel finden Sie hier.