Entrüstet Rheinmetall! Rüstungsexporte verbieten - sinnvolle Güter statt Waffen produzieren!

Pressemitteilung

Pressemitteilung Kathrin Voglers anlässlich des heute veröffentlichten Geschäftsberichts des Rüstungskonzerns Rheinmetall.

"Während die Welt damit kämpft, die Pandemie zu besiegen, macht ausgerechnet die Rüstungssparte von Rheinmetall einen Rekordumsatz. Um etwa 6 Prozent stieg der Umsatz im Waffengeschäft, der operative Gewinn stieg von 343 Millionen 2019 auf über 414 Millionen. Das Unternehmen plant nun, einen noch stärkeren Fokus auf die Rüstungssparte zu legen. Betriebswirtschaftlich mag das einleuchten, aber gesamtgesellschaftlich bedeutet das: Gewissenlose Waffenschieber verdienen sich eine goldene Nase, weil verantwortungslose Regierungen immer mehr Geld in sinnloser Aufrüstung verschwenden.

Dabei ist eine Lehre aus der Pandemie völlig klar: Wir brauchen Ressourcen für Gesundheit, nicht Kriege. Es liegt in der Verantwortung der Politik, Rüstungsexporte zu stoppen und die Aufrüstung der Bundeswehr zu beenden. Der Bundesregierung sind jedoch die Dividenden der Rüstungsaktionäre wichtiger als das Leben von Millionen Kriegsopfern. Das ist eine Schande für unser Land!“

 

Bild: Plakat von Kathrin Vogler & "Legt den Leo an die Kette" zur Protestaktion in Berlin am 28. Mai 2019 vor dem Hotel Maritim; eine aktualisierte Version des Originals mit freundlicher Genehmigung von Klaus Staeck.