Kathrin Vogler beim Friedensfestival in Iserlohn

In Iserlohn fand am Wochenende das 29. Friedensfestival statt. Wie immer strömten viele Menschen zum Veranstaltungsgelände in der Innenstadt und genossen eine bunte Mischung aus Politik und Kultur. Am Samstagabend sprach Kathrin Vogler auf der Hauptbühne zu den Besucher*innen.

In ihrer Rede betonte sie die Notwendigkeit einer konsequenten Friedenspolitik. Die derzeit verschärft in Gang gesetzte Aufrüstungs- und Konfrontationsspirale in der Welt, aber auch in Deutschland, gelte es entgegen zu treten. „Wir müssen deutlich machen, dass diese Steigerung des Rüstungshaushalts nicht in unserem Sinne ist. Wir brauchen das Geld nämlich dringend; Beispielsweise für 100.000 gut bezahlte Vollzeitstellen in der Pflege oder für einen kostenlosen, gut ausgebauten, flächendeckenden Nahverkehr!“ so Vogler in ihrer Rede. Weiter mahnte sie: „Wer eine rationale Politik im Sinne unserer Kinder und Enkelkinder möchte, muss sich um drei Themen kümmern: 1. Klimakrise und ihre Folgen für Mensch und Natur, 2. Um die soziale Ungerechtigkeit, die es ermöglicht, dass 45 reiche Familien so viel besitzen, wie die ärmere Hälfte der Bevölkerung und 3. müssen wir gemeinsam aufstehen gegen die wahnsinnige Aufrüstungspolitik, die Geld, Energie und Erfindungsgeist verschlingt, die wir dringend zur Lösung der beiden anderen Probleme brauchen.“

Foto-Quelle: Friedensfestival Iserlohn

Ob die Nachricht „Der Punk ist verschwunden“ eine gute Nachricht ist, sei dahin gestellt ... ;-) Aber der Bericht „So bunt kann Iserlohn sein“ (08.07.2019) in der Westfalenpost über das Friedensfest ist lesenswert.