Kathrin Vogler, DIE LINKE, solidarisiert sich mit den Kolleg*innen der Uniklinik Münster

„Die aktuell vom Uniklinikum Münster (UKM) ausgesprochene fristlose Kündigung des Fachkrankenpflegers, der öffentlich über die Zustände in der Pflege berichtete, muss umgehend zurückgenommen werden. Es ist der Versuch eine sich organisierende Belegschaft einzuschüchtern“, sagt Kathrin Vogler in einer aktuellen Pressemitteilung.

Pressemitteilung vom 12. März 2021

„Die aktuell vom Uniklinikum Münster (UKM) ausgesprochene fristlose Kündigung des Fachkrankenpflegers, der öffentlich über die Zustände in der Pflege berichtete, muss umgehend zurückgenommen werden. Es ist der Versuch eine sich organisierende Belegschaft einzuschüchtern“, sagt Kathrin Vogler, DIE LINKE Bundestagsabgeordnete aus dem Münsterland. „Wir müssen jetzt klar und unmissverständlich an der Seite der betroffenen Kolleg*innen stehen und gemeinsam ihren Kampf für bessere Bedingungen in der Pflege unterstützen. Ich rufe alle Beschäftigten dazu auf, sich gewerkschaftlich zu organisieren!“

„Dringend müssen die realen Zustände in der Pflege auch öffentlich diskutiert werden. Sie resultieren aus einem marktwirtschaftlich ausgerichteten Gesundheitssystem, das den Kostendruck der Krankenhausträger auf Beschäftigte und Patienten weiter gibt. Dieses System führt zu Arbeitsbedingungen, die die Gesundheit von Beschäftigten und Patient*innen gefährdet“, so Vogler weiter. „Das Festhalten der Bundesregierungen der letzten zwei Jahrzehnte aus CDU, SPD, Grünen und FDP, an der Abrechnung von Gesundheitsleistungen im Krankenhaus über das Fallpauschalensystem muss dringend überwunden werden. Auch dafür ist es wichtig, dass die betroffenen Kolleg*innen öffentlich über ihre Arbeit vor Ort berichten können, ohne Repressionen durch Arbeitgeber zu befürchten.“