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300. Sonntagsspaziergang an der UAA Gronau

Die Sonne lugte nur gelegentlich durch die Wolken, doch vor den Toren der Urananreicherungsanlage  (UAA) in Gronau leuchteten sehr viele gelbe Fahnen mit der roten Anti-Atomkraft-Sonne.

Der Arbeitskreis Umwelt aus Gronau hatte zum nunmehr bereits 300. Sonntagsspaziergang an der UAA aufgerufen!

Mit vielen Fahnen, aber auch selbstgestalteten Plakaten und Transparenten machten die rund 200 Teilnehmer auf die Gefahren aufmerksam, die auch von der UAA ausgehen.

"Der Atomausstieg, den sich Frau Merkel jetzt auf ihre Fahnen schreibt, ist nichts als ein fauler Kompromiss. Außerdem kommt die Abschaltung erst 2022 viel zu spät und zum anderen gehört zu einem wirklichen Ausstieg, dass gerade auch alle anderen Atomanlagen sofort stillgelegt werden!", so Kathrin Vogler am Rande des Sonntagsspazierganges.

Solange also in Gronau weiter Uran für den Betrieb von Atomkraftwerken in aller Welt angereichert wird, solange wird es auch Menschen geben, die auf die Gefahren aufmerksam machen und dagegen demonstrieren. Auch Kathrin Vogler wird wieder mit dabei sein!

Hier gibt es noch einige Fotos:

Namentlichen Abstimmung zum Atomausstiegskompromiss der Bundesregierung

Heute wurde im Bundestag über den "faulen" Kompromiss der Bundesregierung über den Atomausstieg debattiert und namentlich abgestimmt.

Hier kann die Debatte im Parlamentsfernsehen nochmals angesehen werden.

Und hier das Abstimmungsergebnis der münsterländischen Abgeordneten:

  1. DIE LINKE.
  2. CDU
    • Dieter Jasper:                  Ja
    • Ruprecht Polenz:              Ja
    • Johannes Röring:              Ja
    • Karl Schiewerling:             Ja
    • Reinhold Sendker:             Ja
    • Jens Spahn:                    Ja
  3. SPD
    • Ingrid Arndt-Brauer:         Ja
    • Christoph Strässer:          Ja
  4. Grüne
    • Maria Klein-Schmeink:       Ja
  5. FDP
    • Daniel Bahr                     Ja
    • Claudia Bögel                  Ja


Atomkraft - Schluss! Demo am 28.05.2011 in Münster

In über 20 deutschen Städten fanden am vergangenen Samstag Demonstrationen unter dem Motto: "Atomkraft - Schluss!" statt.

Gemeinsam mit mehreren tausend Menschen ging Kathrin Vogler in Münster auf die Straße, um nach Berlin ein eindrucksvolles Zeichen zu senden, wo zur selben Zeit über die Ergebnisse der songenannten Stresstests für Atomkraftwerke und die Bewertungen der Ethikkommission zum weiteren Umgang mit Atomkraft in Deutschland beraten wurde.

"Es ist beeindruckend zu sehen, dass sich die Menschen nicht mit dem Gerede der Regierung zufrieden geben, sondern ihre Meinung zur Atomkraft friedlich auf die Straße tragen!", so Kathrin Vogler am Rande der Demonstration. "Atomkraft kann niemals sicher sein; der einzig richtige Weg kann nur der sofortige Verzicht und stattdessen der zügige Ausbau der erneuerbaren Energien sein".

Atomausstieg bis 2014 - Kozept der LINKEN

Auf der Fraktionssitzung vom 10.05. 2011 hat die DIE LINKE. im Bundestag ein Konzept für den unverzüglichen Atomausstieg verabschiedet. Unter der Überschrift Wann, wenn nicht jetzt? fordert die Fraktion den Atomausstieg bis zum Ende des Jahres 2014.

Elf Atomkraftwerke sollen sofort stillgelegt werden, die sechs weiteren AKWs schrittweise bis 2014 vom Netz gehen. Damit der Atomausstieg unumkehrbar wird, soll er im Grundgesetz verankert werden. Aufgezeigt wird zudem der Einstieg in eine ganz andere Energiepolitik – sozial, ökologisch, demokratisch.

Für die eilige Leser/in gibt es die zweiseitige Kurzfassung des Konzepts Sieben Schritte zum unverzüglichen & unumkehrbaren Atomausstieg.

Viele weiter Informationen zum Thema Energie- und Umweltpolitik finden sich auf der Seite www.nachhaltig-links.de

Erneuter Aufruf zur Großdemonstration gegen Atomkraft in Gronau

Pressemitteilung von Kathrin Vogler

Vor der Urananreicherungsanlage (UAA) in Gronau, in der Uran für Atomkraftwerke in aller Welt angereichert wird, traf sich die Münsterland-Bundestagsabgeordnete Kathrin Vogler ( DIE LINKE), mit dem Initiator der NRW-Großdemo, Udo Buchholz.

Die Bürgerinitiative fordert schon lange die Stilllegung der hochgefährlichen Uranfabrik und auch die Partei DIE LINKE fordert das Aus für diese Anlage.

"Spätestens seit Fukushima ist jedem klar, dass wir nicht auf eine Form der Energiegewinnung setzen dürfen, die im Katastrophenfall nicht beherrschbar ist", so Kathrin Vogler bei einem Besuch  im westfälischen Gronau. Eigentlich habe diese Konsequenz schon vor 25 Jahren, nach dem GAU von Tschernobyl gezogen werden müssen. Die Atomkonzerne und ihre Statthalter in der Politik hätten die Gefahren dieser Technologie gezielt verheimlicht und verharmlost, um die Milliardenprofite der Aktionäre von EON, RWE und EnBW nicht zu gefährden. Vogler weiter: " Ich rufe alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, am Ostermontag an der Großdemonstration in Gronau teilzunehmen und ein Zeichen für ein neues  Zeitalter regenerativer Energiegewinnung zu setzen."

DIe NRW-Großdemo beginnt an Ostermontag, 25. April, um 14:00 Uhr am Bahnhof in Gronau.

Verstrahlte Lebensmittel aus Japan dürfen nicht zur Gesundheitsgefahr in Deutschland werden!

Antworten auf Schriftliche und Dringliche Fragen

Kathrin Vogler drängt die Bundesregierung, Gesundheitsgefährdungen durch möglicherweise verstrahlte Lebensmittelimporte aus Japan aufmerksamer zu kontrollieren und dauerhaft auszuschließen. Die Antworten auf ihre Fragen an die Bundesregierung beruhigen nicht gänzlich:

Das  Krisen-Management der Bundesregierung erschöpft sich bislang in verbalen Aktionen, Empfehlungen und Bitten: Die Bundesregierung würde die Entwicklungen aufmerksam verfolgen; es gäbe „Empfehlungen“ der EU zur Untersuchung auf Strahlenbelastung. Darüber würde der Bund die Länder informieren und den Zoll bitten, unterstützend einzugreifen. Ein in der Antwort extra aufgeführter Auftrag an das zuständige Bundesamt, entsprechende Daten zu sammeln und zügig auszuwerten, sollte eigentlich zu den Selbstverständlichkeiten gehören.

Wenn die Bundesregierung beruhigend feststellt, dass lediglich 0,1 Prozent aller Lebensmittelimporte aus Japan komme, klingt das zwar nach wenig. Wer nachrechnet, ist jedoch weniger beruhigt: Im Jahr nimmt somit durchschnittlich jede Bundesbürgerin und jeder Bundesbürger ein Drittel eines Tagesbedarfs komplett über Lebensmittel japanischen Ursprungs zu sich.

Kathrin Vogler befragte die Bundesregierung zudem nach einer möglichen Gefährdung der deutschen Bevölkerung durch die unmittelbare Nähe ihres Wohnorts zu AKWs: Nach Auskunft der Bundesregierung wohnt etwa jeder 10. Bundesbürger in einem 20-Km-Evakuierungsradius, wie er derzeit rund um Fukushima gilt. In einem 80 Km-Radius, wie er von amerikanischen Experten empfohlen wird, würde gar fast jeder Zweite wohnen.

Antwort auf die Schriftliche Frage 3/201

Antwort auf die Dringliche Frage 17/5171

Antwort auf die Schriftliche Frage 3/202

Mahnwache in Emsdetten

Bereits seit Monaten laufen die Vorbereitungen für den Ostermarsch am 25.April 2011 auf Hochtouren.

Schwerpunkt für NRW soll die Demonstration an der Urananreicherungsanlage Gronau sein, da der Tschernoyl-GAU sich zum 25. Mal jährt. Die Katastrophe von Fukushima verleiht dem Thema des Ostermarsches nun leider noch einmal eine ganz neue Dimension.

In vielen Orten in NRW und auch im Münsterland rufen verschiedene Organisationen mindestens bis zum Ostermontag zur wöchentlichen Mahnwache auf.

In Emsdetten trafen sich am 28. März erstmals rund 300 Menschen vor dem Morgentau-Brunnen zur Mahnwache. Eingeladen hatten verschieden Anti-Atom-Gruppierungen, die mit selbstgemachten Schildern und Plakaten, Kerzen und Liedern für eine sehr beeindruckende Atmosphäre sorgten. Auch Kathrin Vogler nahm an der Mahnwache teil, konnte in der folgenden Woche wegen Terminen in Berlin leider nicht anwesend sein.

Aufruf zur Mahnwache in Emsdetten

(Bericht in der Emsdettener Volkszeitung)

Hier sehen Sie einige Fotos von der Mahnwache am 28.03.

Dringliche Frage in der Fragestunde am 23.03.2011

u.a. zur Gefahr verstrahlter Lebensmittel in Deutschland

Wie beurteilt die Bundesregierung die Möglichkeit einer gesundheitlichen Gefährdung der deutschen Bevölkerung durch den Verzehr verstrahlter Lebensmittel wie beispielsweise Spinat, Blattgemüse oder Bohnen aus Japan, und mit welchen Maßnahmen will die Bunderegierung - gegebenenfalls gemeinsam bzw. in Abstimmung mit den Partnerländern der Europäischen Union - sofort und dauerhaft verhindern, dass kontaminierte Lebensmittel bzw. industriell verarbeitete Nahrungsmittel wie z. B. Fertignudeln, Schokolade, Reiskräcker und Kekse aus Japan und dem pazifischen Raum mit Strahlenbelastung auf den deutschen Markt gelangen können?

Die Antwort lesen Sie bitte hier.

Stellungnahme von K. Vogler in der lokalen Presse

"Nur 25 Jahre nach Tschernobyl erlebt die Welt den nächsten Super-GAU, diesmal in Japan. Abschalten ist die die einzig richtige Lösung, sie wäre es schon vor 25 Jahren gewesen! Weitere Sicherheitsüberprüfungen bringen gar nichts, sie sollen nur der Bevölkerung als Beruhigungspille verabreicht werden. Die Laufzeitverlängerung, die sich Merkel, Röttgen und Westerwelle von den Atomkonzernen in die Feder diktieren ließen, ist eine ungedeckte Hypothek für alle künftigen Generationen.  Ich hoffe, dass ganz viele Menschen dies jetzt zum Anlass nehmen, gegen diesen Wahnsinn aktiv zu werden, indem sie persönlich auf Ökostrom umsteigen und am Ostermontag in Gronau gegen Atomkraft auf die Straße gehen."

Flyer der Bundestagsfraktion - Häufig gestellte Fragen

Der Flyer kann zum Ausdrucken auch heruntergeladen werden. PDF-Download