Arzneimittelversandhandel in der Kritik

Silvia Meixner/apotheke-adhoc.de

Am 23. Juni 2017 berichtete apotheke-adhoc.de vom Hauptstadtkongress. Auch das Dauerthema Arzneimittelversandhandel kam zur Diskussion.

Auch die linke Gesundheitspolitikerin Kathrin Vogler kritisierte den Versandhandel von Arzneimitteln:

„Ich möchte meine Arzneimittel nicht entgegennehmen, nachdem sie zum Beispiel bei heißem Wetter wie heute drei Stunden lang in einem Transporter bei 50 Grad unterwegs waren.“

Weiterhin heißt es:

Vogler betonte die Bedeutung der Apotheken als Akutversorgung: „Apotheker sind oft der erste Ansprechpartner, oft rät der Apotheker, dass man mit der Erkrankung vielleicht doch besser in die Notarztpraxis gehen soll.“ Ihr Vorwurf: „Der Versandhandel sucht sich die Rosinen raus und die anderen bekommen den Rest. Davon wird die Apotheke im Dorf nicht überleben können.“ Sie kritisierte DocMorris, das Unternehmen habe im ersten Quartal aufgrund seiner aggressiven Marktstrategie 17 Prozent Umsatzplus eingefahren. „Das ist ein rasant wachsender Markt, wenn wir jetzt nicht eingreifen, wird die Regulierung später nicht einfach sein.“

 

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