Parlamentarier warnen davor, den vorgeburtlichen Bluttest auf Trisomie 21 zu einer regulären Kassenleistung zu machen

aertzeblatt.de

Am 17. August berichtete das Ärzteblatt in seiner Onlineausgabe über einen überfraktionellen Brief, in dem davor gewarnt wird, den vorgeburtlichen Bluttest auf Trisomie 21 zu einer regulären Kassenleistung zu machen. Dieser Brief richtet sich an den Gemeinsamen-Bundesausschuss (G-BA). Zu den Unterzeichnenden gehört auch Kathrin Vogler, gesundheitspolitische Sprecherin der Linksfraktion.

Sie weisen darauf hin, dass das entsprechende Methodenbewertungsverfahren lediglich vorsehe, den „diagnostischen und therapeutischen Nutzen der neuen Methode sowie deren medizinische Notwendigkeit und Wirtschaftlichkeit“ zu prüfen. Zudem erwecke die Beratung mitten in der Sommerpause den Eindruck, „dass diese brisante Entscheidung möglichst unter dem Radar der Öffentlichkeit getroffen werden soll“.

Die Parlamentarier bitten den G-BA deshalb „nachdrücklich“, im Weiteren die ethischen und gesellschaftlichen Konsequenzen zu berücksichtigen. „Das sollte im Rahmen einer ernsthaften, intensiven und öffentlichen Debatte geschehen, bei der insbesondere auch Verbände und Selbstorganisationen von Menschen mit Behinderung einbezogen werden“, so die Abgeordneten

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