Warnung vor "Selektion menschlichen Lebens nach genetischen Kriterien"

Rainer Woratschka/Tagesspiegel.de

Der Tagesspiegel berichtet in seiner Onlineausagbe vom 23. August von den heftig umstrittenen Vorschlag, ob ein neuer Schwangerschaftstest (Bluttest) zum Leistungskatalog gehören soll. Krankenversicherer, Ärzte und Kliniken wandten sich entsprechend an den Gemeinsamen Bundesausschuss. Kritisiert wird dieser Schwangerschaftstest von verschiedenen Seiten.

Bischof Gebhard Fürst, der in der katholischen Bischofskonferenz für bioethische Fragen zuständig ist, warnte beispielsweise vor einem "Abtreibungsautomatismus" und einer "Selektion menschlichen Lebens nach genetischen Kriterien", die gegen die "unbedingte Pflicht, die Würde des Menschen zu achten" verstoße.

Weitere Kritik kam auch von Abgeordneten aller vier Bundestagsfraktionen:

Sie warnten davor, dass das neue Testverfahren den Druck auf Eltern erhöhen könne, nur noch „perfekte Babys“ zur Welt zu bringen. Gleichzeitig argwöhnten sie, dass das Thema bewusst in die Sommerpause gepackt worden sei, um damit „unter dem Radar der Öffentlichkeit“ zu segeln.

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