Vogler und Zdebel besuchen Flüchtlingsunterkünfte

Die beiden Bundestagsabgeordneten Kathrin Vogler und Hubertus Zdebel besuchten am 1. April 2016 zwei Flüchtlingsunterkünfte sowie die Registrierungsstelle am Flughafen Münster-Osnabrück (FMO) und machten sich ein eigenes Bild von der Arbeit vor Ort.

Die beiden Bundestagsabgeordneten Kathrin Vogler und Hubertus Zdebel besuchten am 1. April 2016 zwei Flüchtlingsunterkünfte sowie die Registrierungsstelle am Flughafen Münster-Osnabrück (FMO) und machten sich ein eigenes Bild von der Arbeit vor Ort.

Am 1. April 2016 besuchten die beiden LINKEN Abgeordneten Kathrin Vogler und Hubertus Zdebel zusammen mit dem Grevener Bürgermeister, Peter Vennemeyer, zwei Flüchtlingsunterbringungen der Stadt und die Zentrale Registrierungsstelle des Landes NRW am nahe gelegenen Flughafen Münster/Osnabrück. Kathrin Vogler erklärt: „Wir konnten viel ehrenamtliches Engagement und große Bemühungen der Stadtverwaltung das Beste raus zu holen sehen. Doch leider merkt man dabei auch, dass die Kommunen und Helfer an ihren Grenzen arbeiten und die eigentlich dringend benötigten Gelder vom Bund nicht fließen werden. Anstelle eines Investitionsprogramms, von dem alle profitieren, klammert sich die Bundesregierung an der schwarzen Null.“

„Außerdem sind die Verzögerungen bei der Antragstellung im BAMF (Bundesamt für Migration und Flüchtlinge) ein großer Hemmschuh für die Bemühungen um menschenwürdige Unterbringung und Integration“, so Vogler weiter. Dies konnten die Politiker in Gesprächen mit den Menschen erfahren, die in der Notunterkunft für Flüchtlinge in Greven-Reckenfeld untergracht sind. Dort leben sie mit bis zu 20 Personen pro Klassenraum im Altbau der ehemaligen Hauptschule im Zentrum des Stadtteils und warten auf die die Aufnahme ihres Asylverfahrens.

An allen an dem Tag besuchten Unterbringungseinrichtungen konnten die Abgeordneten das breite zivilgesellschaftliche Netzwerk feststellen, durch das bspw. Freizeitangebote, Fahrradwerkstatt und Teile der Jugend- und Kulturarbeit sicher gestellt werden können. Hubertus Zdebel lobte das Engagement, doch merkte auch an: „Auch wenn hier tolles geleistet wird, kann es auf Dauer nicht der Weg sein, diese wichtige Integrationsarbeit ermöglicht, auf ehrenamtlichen Schultern abzuladen. Hier muss mehr Geld ins System, neue Stellen geschaffen und eine Verbindlichkeit der Angebote bundesweit hergestellt werden. Davon profitieren am Ende alle.“ 

Weiterführende Links:

Den Presseartikel zum Besuch finde Sie hier.