Die Linke fordert: solidarische Gesundheitsversicherung für Alle anstatt Klassenmedizin!

Pressemitteilung

Zu den Vorschlägen von Prof. Dr. Raffelhüschen und Prof. Neubauer, die Zahnbehandlung aus der gesetzlichen Versicherung herauszunehmen und damit gesetzlich Versicherte noch zusätzlich zu belasten, erklärt Kathrin Vogler:

 

"Als gut situierter Professor, ex-Aufsichtsrat der Privatversicherung und INSM-Lautsprecher glaubt Herr Raffelhüschen Normal- und Geringverdienern zusätzliche Kosten aufbürden zu können. Dabei zahlen sie im Verhältnis zum Einkommen schon jetzt mehr für ihre Gesundheitsversicherung als Besserverdiener wie er und sollen nun auch noch zusätzlich belastet werden. Die Bundesregierung sollte dafür sorgen, dass auch Herr Raffelhüschen gemäß seines Einkommens in eine Solidarische Gesundheits- und Pflegeversicherung einzahlt. Ungerechte Ausnahmen wie Versicherungspflichtgrenze und Beitragsbemessungsgrenze, mit denen sich Besserverdiener vor ihrer sozialen Verantwortung für die Gesundheitsfinanzierung drücken können, müssen weg. Herr Professor Raffelhüschen kann gern die Vorschläge der LINKEN zur gerechten Einbeziehung aller Einkommen nachrechnen. Er wird dann feststellen, dass er selbst zwar mehr zahlen müsste, für die allermeisten Menschen würden die Krankenversicherungsbeiträge jedoch sinken und die unsozialen Zuzahlungen könnte man auch gleich noch mit abschaffen."