Freifunk für gesellschaftliche Teilhabe

Pressemitteilung Kathrin Vogler, MdB

Die LINKE Bundestagsabgeordnete Kathrin Vogler und ihr Mitarbeiter Thomas Hudalla freuen sich nun kostenfreien Zugang zum Internet für jeden anbieten zu können. Ein Freifunk-Zugangspunkt (Hotspot) ist seit kurzem im Wahlkreisbüro in der Karlstr. 17 in Emsdetten aktiv. „Dort kann sich jeder ohne vorherige Registrierung per WLAN einloggen und auf das Internet zugreifen“, erklärt Vogler.

Die LINKE Bundestagsabgeordnete Kathrin Vogler und ihr Mitarbeiter Thomas Hudalla freuen sich nun kostenfreien Zugang zum Internet für jeden anbieten zu können. Ein Freifunk-Zugangspunkt (Hotspot) ist seit kurzem im Wahlkreisbüro in der Karlstr. 17 in Emsdetten aktiv. „Dort kann sich jeder ohne vorherige Registrierung per WLAN einloggen und auf das Internet zugreifen“, erklärt Vogler.

Mit dem Zugangspunkt im Wahlkreisbüro der Abgeordneten wird das Netz dieser Hotspots in Emsdetten immer dichter. Damit rückt das Projekt der Freifunker seinem Ziel, eine flächendeckende Abdeckung mit kostenfreiem Internet innerhalb von Städten und Dörfern im Münsterland zu erreichen ein Stück näher. Unter freifunk-muensterland.de findet man Informationen zum Projekt.

„Der Ansatz des Freifunks gefällt mir“, sagt Kathrin Vogler. „Die Freifunker versuchen ein dezentral organisiertes Netz zu schaffen, das für jeden kostenfrei zur Verfügung steht. Das ist eine unterstützenswerte Initiative. Vor allem wenn man bedenkt, dass der Zugang zum Internet enorme Chancen und Möglichkeiten zur gesellschaftlichen Teilhabe eröffnet.“ Doch der regelmäßig von der Initiatiative D21 unter Mitwirkung von TNS Infratest erstellte „(N)Onliner Atlas“ zeigt Jahr für Jahr, dass der Zugang zu Onlinediensten vor allem eine Frage der sozialen Herkunft und Stellung ist. Über 90% der Menschen, die mehr als 3.000 Euro Haushaltseinkommen haben, nutzen das Internet. Bei jenen, die weniger als 1.000 Euro im Monat zur Verfügung haben, sind es nur 51,7% (Zahlen für 2015).

„Diese digitale Kluft in unserer Gesellschaft ist Ausdruck der sozialen Spaltung und muss überwunden werden. Internetfähige Geräte und der Zugang zum Netz müssen als Teil des soziokulturellen Existenzminimums anerkannt werden“, fordert die Abgeordnete. Bis dahin ist das Netzwerk der Freifunker eine willkommene Alternative.