Persönliche Gesundheitsdaten gehören dem Patienten!

deutsche-apotheker-zeitung.de/Hinnerk Feldwisch-Drentrup

Die Deutsche-Apotheker-Zeitung berichtet in seiner Onlineausgabe am 10.02.15 über die Zukunftsvisionen TK-Chefs Baas. Diese stoßen auf harsche Kritik aus Politik und dem Bundesverband der Verbraucherzentralen.

Die Deutsche-Apotheker-Zeitung berichtet in seiner Onlineausgabe am 10.02.15 über die Zukunftsvisionen TK-Chefs Baas. Diese stoßen auf harsche Kritik aus Politik und dem Bundesverband der Verbraucherzentralen.

Auch für Kathrin Vogler von der Linken-Bundestagsfraktion würden mit den Plänen Grenzen überschritten. „Weder Krankenkassen noch private Versicherungskonzerne dürfen Zugriff erhalten auf persönliche Gesundheitsdaten, die über Fitness-Armbänder übertragen werden“, sagt die gesundheitspolitische Sprecherin der Fraktion, denn den Versicherungen ginge es um wirtschaftliche Auslese, welche Versicherten sich „rechnen“ und welche man lieber loswerden will.

Die Einwände von Maas und dem Patientenbeauftragten der Bundesregierung Laumann gehen Vogler nicht weit genug, denn sie bezweifelt, wie frei die Weitergabe der Daten überhaupt sein kann. „Wer mit einer Armutsrente oder mit Niedriglohn auskommen muss, ist leicht bereit, für einen Bonus von 50 Euro in die Nutzung von Gesundheits-Apps einzuwilligen“, sagt Vogler. Deshalb sei es nötig, hier per Gesetz einen deutlichen Riegel vorzuschieben.

 

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