Private Patientenberatung

morgenpost.de/Tanja Tricarico

Am 22.09.15 berichtet die Berliner Morgenpost von der geplanten Übernahme der Unabhängigen Patientenberatung (UPD) durch den privaten Gesundheitsdienstleister Sanvartis ab dem Jahr 2016. Für den Patientenbeauftragten der Bundesregierung, Karl-Josef Laumann (CDU), stellt diese Umstellung eine Verbesserung für die Patienten dar. Anders sehen dies Opposition und Wissenschaftler:

Auch die Sprecherin für Arzneimittelpolitik und Patientenrechte der Linksfraktion im Bundestag, Kathrin Vogler, sieht die Beratung bei Sanvartis nicht in guten Händen. Sie wirft Kassen und Laumann vor, das Geld der Versicherten "an eine Firma zu geben, die lediglich neue innovative Anlageformen für das Geld ihrer Investoren sucht". Vogler fragt sich, woher das Unternehmen die zusätzlichen Experten für die Beratung bekommen will. "Am Ende werden es vielleicht doch genau die selben Callcenter Service Agents sein, die am Telefon im Auftrag von Krankenkassen Patienten das Krankengeld verweigern", sagt die Linke-Politikerin. Kritik kommt auch von Maria Klein-Schmeink von den Grünen.

Den ganzen Artikel finden Sie hier.

 

Verwandte Nachrichten