Privatisierung der Patientenberatung

tagesspiegel.de/Rainer Woratschka

Der Tagesspiegel griff am 21. September 2015 ebenfalls die Privatisierung der Patientenberatung auf. Die Kritik für diese Entwicklung reißt nicht ab:

Die Kritiker überzeugt das alles nicht. Aus Protest gegen die Auftragsvergabe räumten am Montag gleich zwei renommierte Gesundheitswissenschaftler ihre Posten im UPD-Beirat: Marie-Luise Dierks von der Medizinischen Hochschule Hannover und Rolf Rosenbrock, Chef des Paritätischen Gesamtverbands. Durch seine Rolle bei der Ausschreibung sei Laumann „dafür verantwortlich, dass eine wirklich unabhängige Patientenberatung ab 2016 nicht mehr existiert“, schimpfte die Grünen-Politikerin Maria Klein-Schmeink. Und Kathrin Vogler (Linke) ist es schleierhaft, wie Sanvartis, das schon 2016 an den Start gehen will, so schnell an qualifiziertes Personal kommen wolle. „Am Ende werden es vielleicht doch genau dieselben Call Center Service Agents sein, die im Augenblick am Telefon im Auftrag von Krankenkassen Patienten das Krankengeld verweigern.“

 

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