Rüstungslobby im Schlepptau

Presseschau, Neues Deutschland

Auf Nachfrage von Kathrin Vogler stellte sich heraus, dass deutsche Rüstungskonzerne an einer Delegation des Bundeswirtschaftsministeriums beteiligt waren, die eigentlich zum Austausch zu energiepolitischen Entwicklungen nach Indien gereist war. Unter der Führung des Parlamentarischen Staatssekretärs Uwe Beckmeyer (SPD) fanden sich Vertreter des Raketenherstellers Diehl Defence, des Kleinwaffenproduzenten Heckler & Koch sowie von Airbus Defence and Space.

Auf Nachfrage von Kathrin Vogler stellte sich heraus, dass deutsche Rüstungskonzerne an einer Delegation des Bundeswirtschaftsministeriums beteiligt waren, die eigentlich zum Austausch zu energiepolitischen Entwicklungen nach Indien gereist war. Unter der Führung des Parlamentarischen Staatssekretärs Uwe Beckmeyer (SPD) fanden sich Vertreter des Raketenherstellers Diehl Defence, des Kleinwaffenproduzenten Heckler & Koch sowie von Airbus Defence and Space. 

In der Presse

Für "Neues Deutschland" berichtet Michael Schulze von Glaßer:

[...] Vogler, die zugleich Vize-Vorsitzende der deutsch-indischen Parlamentariergruppe im Bundestag ist, lehnt die Aufrüstung ab: »Gerade Indien mit seinen schweren ökonomischen und ökologischen Problemen und der Vielzahl an inneren Konflikten braucht weniger Waffen und mehr soziale Gerechtigkeit.« Vogler erinnert zudem daran, dass sich das Land seit Jahrzehnten in einem Dauerkonflikt mit Nachbar Pakistan befindet.

»Obendrein soll die deutsche Öffentlichkeit wohl über den wahren Charakter der Handelsbeziehungen getäuscht werden«, so Vogler zur vom Wirtschaftsministerium nur als Delegation der Energiewirtschaft kommunizierten Reise. Was die Rüstungsvertreter mit den indischen Militärs aushandelten ist noch nicht bekannt - der nächste Aufschrei aber wohl nur eine Frage der Zeit.

Den ganzen Artikel finden Sie hier.

 

Weiteführende Links

Videoaufzeichnung der Nachfragen Kathrin Voglers

Protokoll der Fragestunde