Gastkommentar zur Ächtung von Atomwaffen

Kathrin Vogler/junge Welt

Am 27. März 2017 kommentierte Kathrin Vogler in der Tageszeitung junge Welt die UN-Verhandlungen zum Atomwaffenverbot, welche an diesem Tag begannen.

Am 27. März 2017 kommentierte Kathrin Vogler in der Tageszeitung junge Welt die UN-Verhandlungen zum Atomwaffenverbot, welche an diesem Tag begannen.

Kathrin Vogler:

"[...] Die USA haben ihre NATO-Bündnispartner aufgefordert, gegen die Resolution zu stimmen und sich nicht an den Verhandlungen zu beteiligen. Die Bundesregierung hatte bereits im letzten Monat bekanntgegeben, dass Deutschland fernbleibt. Friedensorganisationen wie die IPPNW und die Internationale Kampagne für die Abschaffung der Atomwaffen (ICAN) äußerten ihre große Enttäuschung über die Entscheidung, die noch vom ehemaligen Außenminister Frank-Walter Steinmeier getroffen wurde. Außenminister Gabriel ist nun aufgefordert, diese abrüstungsfeindliche Haltung der Bundesregierung aufzugeben und zurückzukommen zu der gemeinsamen Position des Bundestags von 2010, die eine Abschaffung aller Atomwaffen beinhaltet.[...]"

Weiterhin ergänzt sie:

"[...] Die Linke hat diese Position immer unterstützt. In einem gemeinsam mit den Grünen eingebrachten Antrag heißt es: »Mit ihrer ablehnenden Haltung sendet die Bundesregierung ein falsches Signal, schadet massiv der abrüstungspolitischen Glaubwürdigkeit Deutschlands und schwächt zudem die Vereinten Nationen«. Noch nie hat Deutschland UN-Abrüstungsverhandlungen so offensichtlich boykottiert. Deutlicher Protest der Opposition und der Friedensbewegung ist absolut notwendig.[...]"

Den ganzen Gastkommentar finden Sie hier.