Der Überfall Russlands auf die Ukraine hat die Voraussetzungen für Friedenspolitik dramatisch verändert. Unter dem Schlagwort der „Zeitenwende“ wird eine Militarisierung durchgesetzt, die noch kurz vorher unvorstellbar erschien. Die NATO erweitert sich, die EU rüstet immer weiter auf, selbst über eine europäische Atombombe wird diskutiert.
Der ganze Diskurs sorgt auch in der Bevölkerung für ein größeres Sicherheitsbedürfnis durch Aufrüstung, der Gegenwind für Friedenspolitik ist so groß wie seit Jahrzehnten nicht mehr.
Was ist in einer solchen Situation friedenspolitisch sinnvoll? Welche Argumente und welche Akteure finden Gehör? Wer muss mit wem zusammenarbeiten, um Alternativen zum alles dominierenden Konzept „Frieden durch Abschreckung“ hörbar zu machen?
Mit: Prof. Heinz Bierbaum und Kathrin Vogler (MdB - Die Linke)
Moderation: Dr. Olaf Miemiec
Kosten: 2,00 Euro