Bundestag, Parteizentrale, Stiftung - und ganz viel Gesundheitspolitik
Es waren drei vollgepackte Tage, die insgesamt 50 Frauen und Männer aus Kathrin Voglers Wahlkreis sowie etliche Pflegekräfte jetzt bei einer dreitägigen Berlinfahrt verbrachten. Drei Tage voller Informationen, voller Diskussionen und Debatten; Langeweile war somit komplett ausgeschlossen.
Nachdem die Gruppe am Dienstag angereist war, ging es am Mittwochmorgen zunächst auf eine dreistündige Stadtrundfahrt, bei der die geschichtsträchtige Bundeshauptstadt - auch dank fachkundiger Reiseleitung - bereits viele ihrer Geheimnisse verriet. Bei einem Gespräch mit Ates Gürpinar - einer der stellvertretenden Bundesvorsitzenden der Linken und wie Kathrin Vogler auch Gesundheitsexperte seiner Fraktion - drehte sich vieles um die Gesundheitspolitik und deren vielfältige Probleme.
In der parteinahen Rosa-Luxemburg-Stiftung in Friedrichshain stand dann mehr die Bildungs- und Stiftungsabeit im Vordergrund, doch es ging auch um die wichtige Frage, wie in unserer Zeit Menschen motiviert werden könne, sich politisch zu engagieren, sich demokratisch zu engagieren.
Am nächsten Tag stand ein Besuch des Deutschen Bundestags auf dem Programm. Im Reichstag erfuhren die Teilnehmenden, wie der bundesdeutsche Parlamentarismus funktioniert. Anschließend konnten sie Kathrin Vogler bei einem Treffen alles fragen, was sie politisch bewegte. Auch hier drehte sich wieder vieles um die Gesundheitspolitik.
Seit dem Jahr 2000 gibt es im Reichstag die Installation "Der Bevölkerung" des Künstlers Hans Haacke. Sie besteht aus dem Sand und dessen Keimlingen aus allen Wahlkreisen Deutschlands. Die Gruppe fügte dem Werk nun frische Erde aus den Gartenanlagen der LWL-Klinik in Lengerich hinzu.
Nach einem individuellen Rundgang durch das Regierungsviertel, den viele dazu nutzten, die nahe Holocaust-Gedenkstätte auf sich wirken zu lassen, gab es in der Ver.di-Bundesverwaltung ein Treffen mit der Berliner-Krankenhausbewegung, bei dem erneut angeregt diskutiert wurde.
Doch bei aller Politik, bei allen Diskussionen und Infoterminen kam auch die Freizeit nicht zu kurz. Und die kann man in Berlin ja bekanntlich auf sehr vielfältige Weise verbringen.