taz Talk zur Neuregelung der Sterbehilfe

Veranstalter: taz

mit Katrin Helling-Plahr (FDP), Renate Künast (Die Grünen) und Katrin Vogler (Die Linke)

Über zwei Jahre ist es her, dass das Bundesverfassungsgericht §217 StGB für verfassungswidrig erklärt und damit das Recht auf selbstbestimmtes Sterben ermöglicht hat. Die Frage, wie dieses Recht zukünftig geregelt wird, blieb in der vergangenen Wahlperiode jedoch offen.

Die Ampel-Koalition begrüßt zwar eine Entscheidung bei der Neuregelung der Sterbehilfe, hat jedoch selbst keinen konkreten Vorschlag eingebracht. Diese Entwicklung wirft tiefgreifende Fragen auf: Gerät Parteipolitik bei ethischen Fragen an ihre Grenze? Welche Gesetzentwürfe stehen im Raum?

Zu diesen und weiteren Fragen diskutieren:

Katrin Helling-Plahr (FDP) ist die Mitinitiatorin des liberalen Antrags zu einem Suizidhilfegesetz.

Renate Künast (Bündnis 90/Die Grünen) vertritt den hauptsächlich von der Grünen-Fraktion getragenen Antrag für ein Sterbehilfegesetz.

Kathrin Vogler (Die Linke) tritt für eine Regelung der Sterbehilfe im Strafgesetzbuch ein.

Kommentiert werden die Anträge von Barbara Dribbusch. Sie ist taz-Redakteurin für Sozialpolitik und Gesellschaft im Inlandsressort.

Moderiert wird der taz Talk von Jan Feddersen - taz-Redakteur für besondere Aufgaben und Kurator der taz Talks und des taz lab.

Wichtige Buchungshinweise:

Die Veranstaltung findet in der taz Kantine statt und wird zusätzlich live auf YouTube gestreamt. Die Teilnahme vor Ort ist nur mit einem im Voraus gebuchten Ticket möglich: Suizidhilfe-Neuregelung für Deutschland: Wenn das Leben nur noch Leiden ist - taz.de