Für eine friedliche Welt - Kathrin Vogler besucht „Blumen für Stukenbrock“

Pressemitteilung Kathrin Vogler, MdB

Am vergangenen Samstag, dem Weltfriedenstag, hat die Bundestagsabgeordnete Kathrin Vogler von der LINKEN die Gedenkveranstaltung am sowjetischen Soldatenfriedhofin Stukenbrock besucht.

Im Rahmen ihrer Entrüstungstour machte sie dort auf die Bedeutung präventiver Friedenspolitik aufmerksam. Kathrin Vogler erklärt: „Der Weltfriedenstag erinnert uns daran, dass unsere Verantwortung dem friedlichen Miteinander aller Menschen auf unserem Planeten
gilt. Dieser Verantwortung werden wir in keiner Weise gerecht, indem wir die Bundeswehr in Krisengebiete entsenden, um dort militärisch einzugreifen. Internationale Friedenspolitik muss viel früher an den Wurzeln des Krieges ansetzen, bei Rassismus, Menschenfeindlichkeit und Intoleranz.

Wir haben diese Verantwortung als Bewohnerinnen und Bewohner eines Landes, das trotz seiner Geschichte wieder Krieg und Gewalt sät. Diese Saat besteht aus Panzern, Flugzeugen, Haubitzen und Maschinengewehren, die zum Wohle der deutschen Wirtschaft auch in Krisengebiete exportiert werden.

Sie besteht aus ungleichen und ungerechten Wirtschaftsbeziehungen mit den Ländern des Südens, die dazu beitragen, dass für viele junge Menschen eine Kleinwaffe ein leichter zu erreichender Lebenserwerb ist als eine Berufsausbildung. Sie besteht aus einer Politik, die vor Krisen und Konflikten so lange die Augen verschließt, bis diese scheinbar nur noch mit Militärinterventionen gelöst werden können, und dabei ignoriert, dass Krieg noch niemals Konflikte gelöst hat.

Ein friedliches Miteinander auf der ganzen Welt kann nur erreicht werden, wenn für alle Menschen grundlegende soziale und wirtschaftliche Sicherheit und politische Teilhabe geschaffen wird.“