Kriegspropaganda auf beiden Seiten
Nur wer vom Krieg profitiert, hält ihn für ein akzeptables Mittel zur Durchsetzung seiner Interessen. Die anderen, die im Krieg als Kanonenfutter gebraucht werden und insbesondere die Zivilbevölkerung, die Entbehrungen, Leid und Tod ertragen soll, müssen deshalb kontinuierlich von der Legitimität des Krieges "überzeugt" werden. Kathrin Vogler erläutert die "zehn Grundsätze der Kriegspropaganda" von Lord Arthur Ponsonby (aufgeschrieben nach dem 1. Weltkrieg) und empfiehlt ein grundsätzlich kritisches Hinterfragen der Kriegsberichterstattung, ihrer Inhalte, ihrer Quellen und der Beweggründe ihrer Überbringer.