Alternativer 3. Oktober: Wieder Krieg von und auf deutschem Boden

DIE LINKE.NRW

Einen alternativen "Nationalen Feiertag" begründete die deutsche Friedensbewegung am 3. Oktober 2012 mit Kundgebungen und einer Demonstration im niederrheinischen Kalkar. Dort entsteht das NATO- und Bundeswehrkommandozentrum für wie weltweite Luft- und Weltraumkriegsführung. "Im Gegensatz zum heutigen Ringelpietz in München nehmen wir das dort ausgeblendete Thema Krieg oder Frieden mit auf. Mit dem 3. Oktober vor 22 Jahren fing alles an. Vorher galt die Losung in beiden deutschen Staaten: Nie wieder Krieg von deutschem Boden. Heute führt Deutschland wieder weltweit Kriege - eine ,Errungenschaft' der Wiedervereinigung." Das stellte Ulrich Sander, einer der VVN-BdA-Bundessprecher, in seiner Rede vor dem Luftkriegskommando fest.

Auch zahlreiche LINKE, darunter die Bundestagsabgeordneten Inge Höger und Kathrin Vogler, nahmen an der Demo teil. Trotz des Regens herrschte Entschlossenheit, Krieg und Militär auch weiterhin sie Stirn zu bieten. Besonders mit Blick auf den Syrien-Konflikt und die Drohungen von EU und NATO gegen den Iran, ist die Wachsamkeit der Friedensbewegung gefragt.