Die Linke und der Israelboykott: Ein wohltuend nüchternes Heft über ein aufgeladenes Thema

Kritik zur Broschüre

"Königsweg der Befreiung oder Sackgasse der Geschichte" - Annäherungen an eine aktuelle Nahostdiskussion

von Kathrin Vogler - Martin Forberg - Peter Ullrich

erschienen im AphorismA-Verlag

Neues Deutschland: "Es gibt kaum ein anderes Thema, bei dem Linke so weit voneinander entfernt sind, über das derart emotional gestritten und sich gern auch gespalten wird wie den Nahostkonflikt. Im Sommer haben die Gaza-Hilfsflottille und die Boykott-Israel-Kampagne der internationalen Palästina-Solidaritätsszene einmal mehr die Grundfrage aufgeworfen: Was können, was dürfen, was sollen Deutsche, zumal Linke, tun, denken, fordern? Nun ist eine kleine, betont nüchterne Broschüre erschienen, die unaufgeregt und sachlich das Für und Wider eines Israel-Boykotts zusammenträgt. ...

...Zu den Kritikern gehört Kathrin Vogler. Die in der Friedensbewegung verwurzelte LINKEN-Politikerin verteufelt die Kampagne aber nicht von vorn herein als unerträglich oder antisemitisch, sondern lässt sich darauf ein und diskutiert in ihrem Beitrag, inwiefern Ziele, Schwerpunkte und Aktionsformen der Kampagne idem Anspruch, den Frieden im Nahen Osten voranzubringen, gerecht werden. ..."