Kathrin Vogler blockiert Rheinmetallzentrale

Pressemitteilung Kathrin Vogler, MdB

Die Bundestagsabgeordnete Kathrin Vogler (DIE LINKE) wird an der für Freitag, 26. Oktober geplanten Blockadeaktion an der Konzernzentrale der Waffenschmiede Rheinmetall in Düsseldorf teilnehmen.

„Die geplante Panzerlieferung an Saudi-Arabien bringt den ganzen Zynismus der Waffenexporte aus der Bundesrepublik auf den Punkt,“ erklärt Kathrin Vogler. „Die Golfdiktatur missachtet die Menschenrechte und war auch an der Niederschlagung der Proteste in Bahrain beteiligt. Für solche Einsätze werden jetzt 270 Panzer geliefert.“ Das "Aktionsbündnis Rheinmetall entrüsten!" will mit einer Umzingelung des Firmensitzes und der Blockade des Eingangs durch einen Menschenteppich erreichen, dass an diesem Tag in der Zentrale des Rüstungskonzerns die Arbeiten an der Planung des Leopard-2-Panzerexports nach Saudi-Arabien ruhen. Die Verantwortlichen sollten den Tag des Innehaltens dazu nutzen, die Beteiligung an dem umstrittenen Rüstungsdeal zu revidieren. Rheinmetall fertigt die Kanone des Kampfpanzers.

„Die Bundesregierung muss die Exportgenehmigung widerrufen. Es ist ein Skandal, dass die Bundesrepublik der weltweit drittgrößte Rüstungsexporteur ist. Diese Waffen feuern die Kriege in der Welt an und behindern eine demokratische und soziale Entwicklung,“ betont Kathrin Vogler. Die Blockade beginnt am Freitag, 26.10. ab 7 Uhr vor dem Firmensitz von Rheinmetall in Düsseldorf.