LINKE fordert: Skandal um Brustimplantate muss öffentlich im Bundestag debattiert werden

Pressemitteilung Kathrin Vogler und Harald Weinberg, MdB

Kathrin Vogler, stellvertretende Vorsitzende des Gesundheitsausschusses, und Harald Weinberg, Obmann der LINKEN im Ausschuss, fordern:

PIP-Skandal muss endlich öffentlich diskutiert werden. Bedauerlicher Weise haben die anderen Fraktion die Forderung nach einer öffentlichen Anhörung im Gesundheitsausschuss des Deutschen Bundestages abgelehnt.

Pressemitteilung:

„Angesichts der immer wiederkehrenden gesundheitsbedrohenden Vorfälle im PIP-Skandal wäre eine Anhörung oder ein Fachgespräch unter Beteiligung der Öffentlichkeit heute im Gesundheitsausschuss dringend erforderlich gewesen“, so Harald Weinberg, Obmann der Fraktion DIE LINKE im Gesundheitsausschuss, anlässlich der Ablehnung einer entsprechenden Forderung der Fraktion DIE LINKE.  Weinberg weiter:

„Für die betroffenen Frauen müssen wir die Finanzierung der notwendigen Folgebehandlungen und Entschädigungsfragen schnell klären. Die Geschädigten haben das Recht auf eine transparente Diskussion statt einer Hinterzimmerpolitik.“

Kathrin Vogler, stellvertretende Vorsitzende im Gesundheitsausschuss, ergänzt:

„Es ist dringend nötig, angesichts des Skandals um minderwertige Brustimplantate über die Sicherheit von Medizinprodukten mit allen Beteiligten zu reden und Fragen der Zulassung, Kontrolle und Haftung gezielt anzugehen. DIE LINKE wird in Kürze einen Antrag in den Bundestag einbringen, der sich mit dieser Thematik beschäftigt.“