Medienecho: "Beeindruckende Sterbehilfe-Debatte"

Bild, OZ, RP-Online, ND, WAZ

BILD:

Die wichtigste Debatte des Jahres in 23 Zitaten

Kathrin Vogler (Linke): „Ich will nicht in einer Gesellschaft leben, in der Menschen ihren Lebenssinn oder gar ihren Lebensunterhalt daraus gewinnen, anderen den Tod zu bringen. Es gibt keine Verpflichtung der Gesellschaft, den Weg in den Tod leicht zu machen.“

http://www.bild.de/politik/inland/sterbehilfe/bundestags-debatte-die-besten-zitate-38555004.bild.html


Süddeutsche Zeitung vom 14.11.2014

… sowie Kathrin Vogler von den Linken für ein solches Verbot. Das Gesundheitswesen sei seit Jahren von immer mehr Wettbewerb durchdrungen. "Sollen jetzt auch noch dieser letzte Markt erschlossen werden?", fragte sie. Einzelne Sterbehilfeorganisation würden für ihre Angebote bis zu 7000 Euro verlangen


Neues Deutschland:

Linken-Politikerin Vogler will offene Debatte über das Sterben

Die Gesundheitspolitikerin der Linken, Kathrin Vogler, hat eine offene und freie Debatte im Bundestag über das Sterben gefordert. Dabei dürfe der Tod nicht verklärt werden, ansonsten »liefen wir Gefahr, dass Menschen in Not eben nicht das Recht auf bestmögliche Hilfe zum Leben zugesprochen wird«, sagte Vogler. Zugleich gebe es aber keine Verpflichtung für die Gesellschaft, »den Tod für Sterbewillige zu einer möglichst leicht erreichbaren Dienstleistung zu machen«.

Vogler wandte sich gegen organisierte Sterbehilfe-Organisationen. Sie unterstützte deshalb einen Gesetzentwurf, der die »geschäftsmäßige, organisierte und auf Wiederholung abzielende Suizidassistenz und die Werbung dafür wirksam verbietet«. Sie wolle nicht in einer Gesellschaft leben, »in der Menschen ihren Lebenssinn oder gar ihren Lebensunterhalt daraus gewinnen, anderen den Tod zu bringen«.

Gleichzeitig sprach sich Vogler für eine Straffreiheit für Personen wie Ärzte aus, »die aus einer Vertrauensbeziehung heraus im Einzelfall einem Menschen helfen, sein Leben zu beenden«. Das erscheine ihr menschlicher, als Kriterien festzulegen, die das Aufgabenspektrum der Mediziner erweitern wollten. Vogler gab zu bedenken: »Niemand von uns weiß, wie das geht, das Sterben.«

www.neues-deutschland.de/artikel/952219.bundestag-diskutiert-kontrovers-ueber-sterbehilfe.html


Osnabrücker Zeitung:

Beeindruckende Sterbehilfe-Debatte: „Bei uns waren Krankheit und Tod immer am Tisch“

…Auch Kathrin Vogler von der Linken mahnte, der Tod dürfe keine leicht erreichbare Dienstleistung werden. Auf der voll besetzten Regierungsbank hörten die ...

http://www.noz.de/deutschland-welt/politik/artikel/522337/bei-uns-waren-krankheit-und-tod-immer-am-tisch


RP Online

Deutscher Bundestag: Sterbehilfe als großes Thema

Ihre Fraktionskollegin Kathrin Vogler indes treibt eine andere Furcht um. Denn sie hat das Video vom "Beratungsgespräch" eines Sterbehilfevereins gesehen. Darin versichert eine junge Frau einem alten Mann immer wieder, dass seine Entscheidung zu sterben richtig sei. Vorsichtige Zweifel wischt sie resolut beiseite. "Die sogenannte Beraterin will offenbar ganz dringend zu einem Abschluss kommen", sagt Vogler und verweist auf die für die Begleitung fälligen Beträge zwischen 1000 und 7000 Euro. Und deshalb erntet die Politikerin großen Beifall für ihre Bekundung: "Ich möchte nicht in einer Gesellschaft leben, in der Menschen ihren Lebensunterhalt daraus gewinnen, anderen den Tod zu bringen."

www.rp-online.de/politik/deutscher-bundestag-sterbehilfe-als-grosses-thema-aid-1.4668084


WAZ vom 14.11.2014

„Es gibt keine Verpflichtung für die Gesellschaft, den Tod für Sterbewillige zu einer möglichst leicht erreichbaren Dienstleistung zu machen.“ Kathrin Vogler, Linke, Gesundheitsexpertin


 

General Anzeiger Bonn

Ein schwerer Gang

BERLIN.  Wenig ist leicht in diesen 229 Minuten. Das ahnen alle im Saal. Und manches ist sehr persönlich.

So sehr sogar, dass die Linke-Abgeordnete Kathrin Vogler den Kolleginnen und Kollegen im Dreiviertelrund des Plenums ein Bekenntnis in die Debatte mitgibt: "Wenn es ums Sterben geht, wird es einfach persönlich. Denn niemand von uns weiß, wie das geht - das Sterben."

http://www.general-anzeiger-bonn.de/news/politik/national/Ein-schwerer-Gang-article1496570.html#plx997619958


Thüringer Allgemeine

Parlamentsdebatte: "Offene Worte zu Sterben und Tod"

 

 

Das Parlament nimmt sich eines schwierigen Thema an. Dabei werden persönliche Erfahrungen in die Debatte eingebracht. …. Mehrere Abgeordnete bringen persönliche Erfahrungen ein. "Krankheit und Tod waren zu Hause immer mit am Tisch", sagt der CDU-Abgeordnete Michael Brand. Er warnt vor einer Regelung, die eine Tür öffne zu immer mehr Fällen von Sterbehilfe. Kathrin Vogler von der Linken mahnt, der Tod dürfe keine leicht erreichbare Dienstleistung werden. …

http://www.thueringer-allgemeine.de/startseite/detail/-/specific/Parlamentsdebatte-Offene-Worte-zu-Sterben-und-Tod-1993348603