Präimplantations­diagnostik: Dritter Gesetz­entwurf präferiert generelles Verbot

Pressespiegel, Ärzteblatt

Aufgrund ethischer Bedenken wollen Abgeordnete von Regierung und Opposition die umstrittene Präimplantationsdiagnostik (PID) generell verbieten. Nach ihrer Ansicht findet eine  gezielte Auswahl und damit auch gleichzeitig Verwerfung von Embryonen statt, die neben der Menschenwürde auch das Recht auf Leben und Gleichberechtigung verletzt.

Ihren gemeinsamen Gesetzentwurf präsentierten jetzt die Bundestags-Vizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt (Grüne), die frühere Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD), Günter Krings (CDU), Johannes Singhammer (CSU), der FDP-Abgeordnete Pascal Kober und Kathrin Vogler (Linke) als Gegenvorschlag zu den beiden anderen parteiübergreifenden Initiativen, die eine weitgehende oder zumindest begrenzte Zulassung der PID anstreben.