Lebensrettende Impfungen dürfen nicht am Profitstreben der Konzerne scheitern
DIE LINKE im Bundestag begrüßt die Entscheidung eines namhaften Pharmakonzerns, die Preise von Impfstoffen für Entwicklungsländer deutlich zu senken.
Die stellvertretende Vorsitzende des Gesundheitsausschusses, Kathrin Vogler,
äußerte in Berlin:
„Ich würde mir wünschen, dass auch die anderen Hersteller dem guten Beispiel folgen. Noch immer stirbt in jeder Minute ein Kind an Durchfall durch Rotaviren, der durch diese Impfung verhindert werden kann. Die Rettung von Menschenleben muss hier über dem Shareholdervalue stehen.“
Gleichzeitig fordert Vogler eine Preisregulierung für Impfstoffe auch in Deutschland. Impfstoffe seien in Deutschland überproportional teuer. DIE LINKE setzt sich schon seit langem für eine zentrale Preisfestsetzung für Arzneimittel ein, in die auch Impfstoffe einbezogen werden sollen.