Schriftliche Fragen im Dezember

zu Fracking

1. An welchen Orten in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen wird derzeit das "Hydrofracing-" oder "Fracking"-Verfahren zur Erschließung so genannter unkonventioneller Gasvorkommen bzw. zur Erkundung möglicher Lagerstätten eingesetzt und an welchen weiteren Orten ist dies aktuell geplant? (Bitte den jeweiligen Stand des Verfahrens auflisten)

 

2. Wie bewertet die Bundesregierung die Umweltgefahren des so genannten "Hydrofracing"-Verfahrens, bei dem zur Erschließung von so genannten unkonventionellen Gasvorkommen große Menge Wasser mit einem Cocktail aus bis zu 200 verschiedenen, teilweise hoch giftigen Chemikalien (Benzol, Toluol...) unter großem Druck in die gasführenden Gesteinsschichten gepresst werden, insbesondere für die Landwirtschaft und die Wasserversorgung?

3. Hat die Bundesregierung Erkenntnisse über die Zusammensetzung der Fracking-Flüssigkeit, die die Firma Exxon bei den Bohrungen in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen verwendet? (Bitte alle bekannten Bestandteile mit ihrer jeweiligen Gefährdungsklasse auflisten)

4. Welche rechtlichen Möglichkeiten sieht die Bundesregierung zur Unterbindung von „Fracking“-Vorhaben durch die betroffenen Kommunen, Landkreise, Kommunalverbände, Wasserversorgungsunternehmen oder Anlieger sowie durch die Bergbaubehörden?

Antwort auf die Fragen als PDF