Schriftliche Fragen im Januar

zu Traumatherapien, PTBS, Todesspritzen

1.Wie ist die Versorgungslage der Zivilbevölkerung mit Traumatherapeutinnen und -therapeuten einzuschätzen (bitte aufschlüsseln nach Opfergruppen: Opfer häuslicher Gewalt, Opfer sexueller Gewalt, Unfallopfer, Opfer allgemeiner Kriminalität, traumatisierte politisch Verfolgte, traumatisierte Kriegsflüchtlinge) und welche Maßnahmen plant die Bundesregierung, um eine bedarfsgerechte Versorgung, wo sie noch nicht besteht, sicherzustellen?

2.Welche besonderen Probleme bestehen bei der psychotherapeutischen Versorgung zur Traumabehandlung von Asylbewerbern und Asylbewerberinnen in der Bundesrepublik sowie anderen Betroffenengruppen, die nicht deutsche Staatsbürger sind, und welche Maßnahmen plant die Bundesregierung, um hier eine Verbesserung der Versorgung vorzunehmen?

Antwort auf Frage 1 und 2 als PDF

3.Wie stellt sich die zahlenmäßige Entwicklung von auf die Behandlung von PTBS spezialisierten Psychotherapeutinnen und -therapeuten, im Bereich der Bundeswehr im Vergleich zum zivilen Bereich in den Jahren 2008, 2009 und 2010 dar und welche Auswirkung hat das verstärkte Interesse der Bundeswehr an Traumaspezialistinnen und -spezialisten auf die Versorgungslage der Zivilbevölkerung?

4. Welche Möglichkeiten sieht die Bundesregierung angesichts des in den USA für die Hinrichtung per Todesspritze nur mangelhaft vorhandenen Narkosemittels Thiopental-Natrium, möglichst vollständige Auskünfte zu Lieferungen, Lieferwegen und Verwendungszweck von in Deutschland hergestelltem Thiopental-Natrium zu erhalten und welche Erkenntnisse hat die Bundesregierung zu etwaigen Lieferungen dieses Wirkstoffs in die USA zum Zwecke der Verwendung bei Hinrichtungen (nach direkter Bestellung aus den USA bzw. auch über Umwege) aus den letzten Wochen bzw. Monaten?

Antwort als PDF

und erneute Antwort im März als PDF