UPD: Patientinnen und Patienten müssen noch monatelang auf Beratung warten
Zur aktuellen Nachricht, dass die Stiftung Unabhängige Patientenberatung am 14.12.2023 von der Stiftungsbehörde Berlin anerkannt wurde, erklärt Kathrin Vogler, Gesundheitsexpertin der Linken im Bundestag:
"Ein Glück für die Bundesregierung, dass wenigstens die formale Anerkennung der Stiftung noch rechtzeitig in diesem Jahr erfolgt ist. Aber die bisherige UPD ist abgewickelt, die neue Stiftung muss zuerst selbst arbeitsfähig werden, Beraterinnen und Berater finden, Räume anmieten und Kommunikationsinfrastruktur beschaffen. In der Zwischenzeit müssen die Patientinnen und Patienten noch Monate auf ein unabhängiges Beratungsangebot warten. Man muss den Eindruck haben, die Bundesregierung wollte keine leistungsfähige Beratung im Interesse der Patientinnen und Patienten, anders ist es nicht zu erklären, dass Gesundheitsminister Lauterbach den Übergang dermaßen vergeigt hat."