Impfen fördern, nicht erzwingen

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Bei vielen Infektionskrankheiten - so auch bei Masern - können Impfungen eine geeignete Maßnahme darstellen zum Schutz für die einzelne Person, aber auch zum Schutz der öffentlichen Gesundheit und zur Verhinderung von Epidemien. Darum setzt sich Kathrin Vogler zusammen mit der Bundestagsfraktion DIE LINKE für die Erhöhung der Impfquote ein.

Ab 95 Prozent (Erst- und Zweit-Impfung) wären die Übertragungswege für das Masern-Virus blockiert, es bestünde ein sogenannter Herdenschutz. Der umfasst auch diejenigen, die aufgrund ihres Gesundheitszustands nicht geimpft werden konnten, Kleinkinder unter einem Jahr oder sogenannte Impfversager, die trotz Impfung nicht immunisiert sind.

Die Entscheidung über die Impfung sollte nach Meinung von Kathrin Vogler unbedingt selbstbestimmt, freiwillig und auf informierter Basis erfolgen. „Eine Impfpflicht kommt als Zwangsmaßnahme wirklich nur dann infrage, wenn alle andere Maßnahmen nicht zum Erfolg geführt haben und die öffentliche Gesundheit bedroht ist.“