Reform der Psychiatriefinanzierung

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Die Tageszeitung titelte am 28. Oktober 2016 "Reform der Psychiatriefinanzierung - Pauschal abgefertigt" und berichtete damit von den Plänen der Bundesregierung, die Finanzierung von psychiatrischen Kliniken reformieren zu wollen. Dies solle zum Januar 2017 geschehen. Die Reformpläne sehen sogenannte "paschalisierte Entgelte" vor:

[...] Wenn ein Patient sich wegen einer Depression oder schizophrenen Episode in einer Psychiatrie behandeln lässt, entlohnt die Krankenkasse die Klinik in Abhängigkeit von seiner Diagnose und anderen Merkmalen. Doch trotz aufwändiger Dokumentation könne das neue System den Behandlungsaufwand nicht ausreichend erfassen, befürchten Kritiker. [...]

Diese Pläne stoßen auf Kritik und gehen mit der Kritik zum "Pauschalierende Entgeltsystem Psychiatrie und Psychosomatik“ (PEPP) einher. Es werden finanzielle Fehlanreize vorgeworfen.

[...] Viele Kritiker sehen das aktuelle Gesetz als „PEPP durch die Hintertür“, wie es die gesundheitspolitische Sprecherin der Linksfraktion, Kathrin Vogler, formuliert. Für eine Koalition von rund 20 Ärzte- und Patientenverbänden bleibt es „weit hinter den Forderungen und Erwartungen“. Sie sehen starke ökonomische Fehlanreize, überbordende Bürokratie und keine gesicherte Finanzierung des nötigen Personals. [...]

 

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