"Aktiv gegen die Ohnmacht und für Atomwaffenfreiheit" - Kathrin Vogler im Gespräch mit Clara Tempel

In ihrer Online-Sprechstunde, am 2.8.2021, sprach Kathrin Vogler (LINKE) mit Clara Tempel, Friedensaktivistin, zum 76. Jahrestag der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki.

Wie und warum werden junge Menschen in der Friedens-, Anti-Atom und/oder in der Klimabewegung aktiv? Wie kann man mehr von ihnen dafür gewinnen, sich politisch zu engagieren? Hier verfügt Clara Tempel über eine Menge Expertise: Mit 17 Jahren gründete sie das "Junge Netzwerk für politische Aktionen/JunepA". 2019, mit 23 ging sie eine Woche ins Gefängnis, nachdem sie wegen einer gewaltfreien Go-In-Aktion auf dem Gelände des Atomwaffenstandorts Büchel in Rheinland-Pfalz verurteilt worden war. Sie sagt: "Ich habe nichts Unrechtes getan, als ich deutsche SoldatInnen davon abgehalten habe, einen völkerrechtswidrigen Atomkrieg vorzubereiten." 

In Kathrin Voglers Online-Sprechstunde spricht sie über die Bedrohung durch Atomwaffen und warum sie abgeschafft gehören, über den Zusammenhang zwischen Aufrüstung, Militär und Klima und über die Notwendigkeit Zivilen Ungehorsams gegen jede Art von Kriegsvorbereitung. Auch Claras familiäre Wurzeln haben sie auf diesen Weg gebracht: Ihre Großeltern, Konrad und Helga Tempel, haben 1960 den ersten Ostermarsch in Deutschland initiiert.

Kathrin Voglers Online-Sprechstunde findet alle 14 Tage montags von 19 bis 20.00 Uhr auf der Facebookseite www.facebook.com/kathrin.vogler statt. Alle Bürger*Innen sind herzlich eingeladen, sich mit Fragen, Kommentaren und Anregungen am Gespräch zu beteiligen, entweder live in der Facebook-Kommentarspalte oder auch vorab per E-Mail: via kathrin.vogler.mdb@bundestag.de

 

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