Kathrin Vogler: "Die Leidtragenden sind die Apotheken"

Am 10. Juni 2016 stellte Kathrin Vogler und weitere Abgeordnete der Linksfraktion im Bundestag eine kleine Anfrage bzgl. Lieferengpässe wegen Kontingent-Medikamenten an die Bundesregierung. Die Antwort ist mehr als unbefriedigend.

Am 10. Juni 2016 stellte Kathrin Vogler und weitere Abgeordnete der Linksfraktion im Bundestag eine kleine Anfrage bzgl. Lieferengpässe wegen Kontingent-Medikamenten an die Bundesregierung. Die Antwort ist mehr als unbefriedigend.

Auf den Vorwurf der Linken, Pharmaunterunternehmen handelten rechtswidrig, wenn sie trotz Lieferfähigkeit den Großhandel nicht bedarfsgerecht belieferten, stellte die Regierung fest: Die Überwachung des Arzneimittelverkehrs obliege den Ländern und sei im Einzelfall zu klären. Dasselbe gelte für die Kritik der Linken, dass möglicherweise durch Export die bedarfsgerechte Apothekenbelieferung gefährdet sei. Vogler hält die Auskünfte der Bundesregierung für unbefriedigend: »Statt die Probleme anzupacken, verharmlost sie und schiebt die Verantwortung auf die Länder«, teilte sie auf Anfrage der PZ mit. »Patienten und Apotheker bleiben auf der Strecke.«