Eurokrise: An der Rüstung sparen statt an den Menschen

Antrag von Kathrin Vogler an den Bundesparteitag der LINKEN in Göttingen

Zwei Milliarden Euro zwingt die Troika der Europäischen Union dem Sozialhaushalt Griechenlands 2012 an Kürzungen auf, Pensionen werden gestrichen, der Mindestlohn heruntergesetzt und hunderttausende Beamtinnen und Beamte entlassen.

Der Verteidigungshaushalt wird dagegen kaum gekürzt. Kein Wunder, ist doch Griechenland der größte Rüstungsimporteur in Europa. Mehr als eine Milliarde Euro gibt Griechenland jährlich für Rüstung aus, einen großen Teil davon für Rüstungsgüter aus Deutschland. Und Portugal, ein weiteres Land, das unter der unsozialen Sparpolitik ächzt, kauft für hunderte Millionen Euro für seine Kriegsmarine ein.

Kathrin Vogler hat einen Antrag für den Bundesparteitag der LINKEN in Göttingen initiiert, der sich dafür ausspricht, die Rüstungsverträge mit Griechenland und Portugal ersatzlos zu streichen und die eingesparten Gelder stattdessen für die soziale Abfederung der Krisenfolgen einzusetzen.

Lesen Sie den kompletten Antrag hier: "Eurokrise: An der Rüstung sparen statt an den Menschen"

Für das Online-Magazin scharf-links hat Kathrin Vogler die Fakten und Hintergründe zu diesem Thema in einem ausführlichen Bericht zusammengefasst: